Schuldscheindarlehen sind ein Teilbereich der Fremdkapitalfinanzierung. Sie werden somit gerne von Banken eingesetzt, aber auch von Unternehmen und öffentlichen Emittenten wie Ländern und Kommunen. Gerade bei Unternehmen haben die vergangenen Jahre eine Verschiebung hin zu immer größeren Emittenten und Emissionen gezeigt.
Das Schuldscheindarlehen ist heute nicht mehr bloß ein Instrument für kleine und mittlere Unternehmen, die sich einen Gang an den Kapitalmarkt nicht leisten können oder wollen, sondern immer mehr auch ein Mittel der Wahl großer, börsennotierter Firmen. Entsprechend haben sich hier über die Jahre auch die durchschnittlichen Emissionsvolumina nach oben entwickelt. Zwar findet man sie nach wie vor, die kleineren Corporate Schuldscheindarlehen über wenige Millionen Euro, sie werden aber zunehmend von Emissionen im dreistelligen Millionenbetrag verdrängt. Gerade bei börsennotierten Gesellschaften, die Schuldscheindarlehen emittieren, tritt der Schuldschein häufig an die Stelle, die bisher Corporate Bonds eingenommen haben.
Tippen Sie auf eine der Verlinkungen unten, um mehr Informationen zu den Vorteilen und Beweggründen der unterschiedlichen Emittentengruppen zu erfahren: